Gerade jetzt vor Weihnachten macht sich so mancher Zeitgenosse Gedanken um das Schlemmen und Völlen – und um die anschließenden Mühen, das ganze, angefutterte Gewicht wieder loszuwerden. Dabei könnte doch alles weit weniger schwierig sein, würde man sich, nicht nur nach den Feiertagen, an einige bestimmte Regeln halten: Es ist ein offenes Geheimnis, dass man dem Körper nur so viel an „Brennstoff“ zuführen soll, wie dieser auch wieder verbrennen kann.

Was bedeutet dies nun in der Praxis? Ganz einfach: Sich intelligenter verhalten! Statt sich ein- oder zweimal im Jahr abzuplacken und ein körperliches Extrem-Training auf sich zu nehmen, sollte man dazu übergehen, ganzjährig seinen Körper auf intelligente Weise zu unterstützen, indem neben angemessener Bewegung (Training) auch angemessen mit Nahrungsmitteln umgegangen wird. Zu diesem Zweck sollen hier 4 Lebensmittel vorgestellt werden, die auf gesunde und natürliche Weise die Fettverbrennung unterstützen:

Kurkuma (deutsch: Gelbwurz)

Beim Kurkuma handelt es sich um eine, bei uns durch das Curry bekannte, Wurzel, welche in der asiatischen (besonders indischen) Küche vielfach Verwendung findet. Die Bestandteile (Rhizome) des Kurkuma regen die Verdauung an und helfen bei der Gallensäureproduktion. Kurkuma kann im Prinzip jedem Essen (Gemüse, Fleisch) beigemischt werden und ist weitaus kostengünstiger als das in der Farbgebung ähnlich wirkende Safran. Es wird dieser Wurzel nachgesagt, auch bei Entzündungen helfen zu können.

Chili (Peperoni)

Überwiegend in Südamerika und Asien in der täglichen Küche zu Hause, hat die Chili auch bei uns längst Einzug gehalten. Neben anderen bekannten Wirkungen wie Hilfe gegen rheumatische Erkrankungen, Zahnschmerzen und Arthrose unterstützt die Chili den Speichelfluss (Vorverdauung) und die Produktion der Magensäure, wodurch die Verdauung nachträglich gefördert wird.

Allerdings sollte bei der Würze mit Chilis nicht übertrieben werden, um unangenehme Symptome wie Durchfall oder Leibschmerzen zu vermeiden.

Ingwer

Der Ingwer ist ebenfalls ein gebräuchliches Utensil in der asiatischen Küche und dient nicht alleine der Bekämpfung von Erkältung (hoher Anteil an Vitamin C), sondern ist in der Lage, Symptome von Arthrose wirkungsvoll zu lindern.

Zudem lindert Ingwer die Wirkung eines im Sport zugezogenen Muskelkaters und reduziert Leibschmerzen, Übelkeit und Magenkrämpfe, wobei er die Magensäfte anregt und so zu einer gesunden Verdauung beiträgt. Auch Ingwer kann den täglichen Mahlzeiten zugesetzt, aber auch als erfrischendes Getränk genossen werden.

Zimt

Zum Schluss noch ein wahres Wundermittel, welches hierzulande – zu Unrecht – fast ausschließlich in wohlschmeckendem Weihnachtsgebäck Verwendung findet. In Indien beispielsweise ist Zimt ein unverzichtbarer Bestandteil des sogenannten „Curry“ für die tägliche Küche. Es sind gleich mehrere hundert Bestandteile, welche dem Zimt zu seinen die Gesundheit fördernden Eigenschaften verhelfen. So wirkt zum Beispiel das MHCP genannte Polyphenol direkt an den Insulinrezeptoren, um solcherart den Blutzuckerspiegel zu senken. Zudem verbessert Zimt den Blutfettspiegel und senkt das schädliche LDL-Cholesterin.

Für die ganz Sportlichen unter Euch kann natürlich dennoch weiter gelten: Without pain no gain!

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