Wie Lebensmittel länger frisch halten?
Laut einer Studie wandern ca. 82 Kilogramm von jedem Deutschen in den Müll. Mit einem entsprechend geplanten Einkauf könnte die Hälfte der Abfälle eingespart werden. Dennoch lässt es die Zeit meist nicht zu, jeden Tag einkaufen zu gehen. Die andere Hälfte der Lebensmittel kann mit einer richtigen Lagerung haltbarer sein und würde zu weniger Müll aus den Haushalten führen. Damit jeder Einzelne weiß wie die Lebensmittel richtig gelagert werden, gibt es nachfolgend einige Tipps.
Richtige Lagerung von Gemüse
Karotten, Möhren, Sellerie, Kohlrabi und weiteres Gemüse, das zu der Sorte hartes Wurzelgemüse gehört, wird im Gemüsefach gelagert. Dort kann das Gemüse bis zu zwei Wochen aufbewahrt werden. Blattgemüse sowie Spargel hält ebenfalls im Gemüsefach, wenn es in ein feuchtes Tuch eingewickelt wird – ebenso verhält es sich mit frischen Bohnen. Paprika, Auberginen, Gurken sowie Zucchini haben in ihrer Beschaffenheit jede Menge Wasser und sollten daher nicht zu kalt gelagert werden – das Gemüsefach eignet sich am sinnvollsten. Kartoffeln lieben einen Ort, der ihrer Entstehung gleicht: dunkel und kühl. Eine Holzkiste im Keller oder in der Speisekammer ist ideal. Die Kartoffel kann auf diese Weise bis zu sieben Monaten gelagert werden.
Obst gehört nicht immer in den Kühlschrank
Früchte aus dem Süden wie zum Beispiel Papaya oder Avocado gehören keineswegs in den Kühlschrank. Von diesen sollte daher nur so viel gekauft werden, wie in den nächsten Tagen gegessen wird. Kirschen, Steinobst, Beeren, Nektarinen oder Pflaumen überleben bis zu ein paar Monaten im Gemüsefach. Hier gilt allerdings, eines zu beachten: Manche Sorten beeinflussen andere Obstsorten. Das bedeutet, sie beschleunigen den Reifeprozess. Äpfel lassen Bananen schneller reifen und sollte daher nie zusammen gelagert sein.
Fisch und Fleisch
Frischer Fisch überlebt maximal einen Tag im Kühlschrank. Besser ist es, den frischen Fisch ein paar Stunden nach dem Kauf, zu verbrauchen. Bis dahin geht es ihm an der kühlsten Stelle im Kühlschrank besonders gut. Die kühlste Stelle befindet sich direkt über dem Gemüsefach.
Fleisch ist im Gegensatz zu Fisch nicht zu sehr empfindlich, dennoch muss Fleisch kühl gelagert werden. +7 Grad sind optimal, so kann Fleisch bis zu maximal fünf Tagen im Kühlfach verweilen. Ist das Fleisch geschnitten, sollte es nach maximal zwei Tagen verarbeitet werden. Das Gleiche gilt für Innereien, da diese um einiges empfindlicher reagieren. Frischer Wurstaufschnitt ist ebenfalls nach zwei bis drei Tagen zu verbrauchen. Handelt es sich um abgepackte Wurst kann diese ungeöffnet so lange im Kühlschrank gelagert werden wie das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung es besagt. Geöffnet sollte sie nach drei Tagen verbraucht sein. Salami oder luftgetrockneter Schinken (geräucherter Schinken) ist im Kühlschrank ebenso einige Wochen haltbar, wenn diese noch nicht angeschnitten sind.
Andere Lebensmittel
Für Milchprodukte wie Käse, Quark und Joghurt gelten – ab damit in den Kühlschrank. Käse sowie Butter sind separat aufzubewahren, da er eventuell Gerüche von anderen Lebensmitteln in sich aufnehmen kann. Am besten eignet sich hierfür eine Käsedose.
Für Brot ist die Plastiktüte das Schimmelparadies schlechthin. Das Brot gehört in den Brotkasten oder ein eine geeignete Steinform und kann drei bis vier Tage dort gelagert werden.
Zucker, Salz sowie Mehl benötigen ein luftdichtes Behältnis. Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit sind die größten Feinde dieser Lebensmittel. Einige Reiskörner im Salzstreuer verhindern, dass das Salz die Luftfeuchtigkeit aufsaugt.
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